St. Jakobshalle: Zusätzliche Modernisierung

Die St. Jakobshalle wurde nach der Sanierung im Oktober 2018 eröffnet und der Betrieb aufgenommen. Aufgrund der Erfahrungen und Erkenntnissen aus der ersten Betriebsphase sollen zusätzliche Modernisierungsmassahmen umgesetzt werden. Damit soll u.a. den veränderten bzw. neuen Kunden- und Nutzerbedürfnissen Rechnung getragen werden. Für die Umsetzung dieser zusätzlichen Massnahmen beantragt der Regierungsrat beim Grossen Rat rund 7,5 Mio. Franken.

Die 1976 eröffnete St. Jakobshalle mit einer Arena für rund 12'400 Personen sowie zahlreichen ergänzenden oder separat nutzbaren Räumen bietet Platz für alle Arten von Veranstaltungen, von grossen Sportveranstaltungen wie den Swiss Indoors, über Konzerte, Unternehmensanlässe, Musicals und Workshops bis hin zur Nutzung durch den Schul-, Universitäts- und Vereinssport. Altersbedingt und aufgrund neuer Sicherheitsanforderungen sowie veränderter Nutzerbedürfnisse wurde die Halle ab 2016 in mehreren Etappen saniert und im Oktober 2018 wieder dem Betrieb übergeben.

Die Erfahrungen und Erkenntnisse im Betrieb sowie die Rückmeldungen seitens der Nutzenden zeigen, dass Bedarf an weiteren Optimierungsmassnahmen besteht, um den Nutzerbedürfnissen zu entsprechen und die Attraktivität der Halle und damit ihre Markttauglichkeit weiter zu verbessern. Eine externe Firma hat die Optimierungsmassnahmen einer Analyse unterzogen und auf ihre Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit überprüft. Die bei der Analyse herauskristallisierten betrieblich unmittelbar notwendigen Massnahmen (Ersatzbeleuchtung in der Arena, neue Vorhänge, Anpassung der Sicherheitsfunktionen der LKW-Ausfahrtstore) wurden im Mai 2021 vom Regierungsrat als gebundene Ausgabe bewilligt und sind bereits umgesetzt. Nun folgen die Erneuerung älterer Bauteile, die am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind, sowie weitere Modernisierungsmassnahmen, die den veränderten bzw. neuen Kunden- und Nutzerbedürfnissen entsprechen und den betrieblichen Anforderungen gerecht werden. So wird beispielsweise die Akustik im Foyer verbessert und die Tragstruktur der Arena erhöht, damit für Events ausreichend Geräte (Lautsprecher, Videowände, Dekoration usw.) installiert werden können. Ausserdem wird der Backstage-Bereich erweitert. Neu können mehr Menschen verpflegt werden und die Lüftung in der Küche wird ebenfalls verbessert. Es wird eine Aussenbeleuchtung im Eingangsbereich eingebaut, um die Sichtverhältnisse für die anstehenden Personen beim Einlass und der Ticketkontrolle zu verbessern. Zudem wird die Zugänglichkeit von der Eingangshalle ins Foyer im 1. OG für mobilitätseingeschränkte Personen durch den Einbau eines zusätzlichen Lifts oder einer Rolltreppe zu den bestehenden vier Aufzügen optimiert.

Für die Umsetzung dieser zusätzlichen Modernisierungsmassnahmen hat der Regierungsrat beim Grossen Rat Mittel in der Höhe von 7,473 Mio. Franken beantragt. Die Umsetzung der Massnahmen ist – in Absprache mit der St. Jakobshalle und unter Rücksichtnahme auf den Eventbetrieb – in den Jahren 2023 und 2024 geplant.

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